24 Einkommensquellen, die Du kennen solltest – und welche 9 meine hohe Sparrate ermöglichen
24 Einkommensquellen, die Du kennen solltest – und welche 9 meine hohe Sparrate ermöglichen

24 Einkommensquellen, die Du kennen solltest – und welche 9 meine hohe Sparrate ermöglichen

Hast Du genug unterschiedliche Einkommensquellen? Diversifikation ist wieder einmal der Schlüssel zum Erfolg: Fällt das Einkommen aus dem Hauptjob (egal ob angestellt oder selbständig) aus, erhältst Du auch aus anderen Einkommensströme das Geld, das Du zum Leben benötigst. Aber: wie viele Einkommensquellen sind genug?

Was genau sind Einkommensquellen?

Einkommensquellen sind alle Geldströme, durch die Du Einnahmen generierst. In erster Linie sind das der Hauptjob (z. B. Bürokraft) und ein eventueller Nebenjob (z. B. Kellnern am Wochenende). Drumherum gibt es unzählige Möglichkeiten, Geld zu verdienen.

Dazu gehören sämtliche Einnahmen aus Investments wie Dividenden, Zinsen, Mieten oder Trading-Erträge. Also alles, worauf die FIRE-Bewegung setzt: mit dem aktiven Job ein passives Einkommen aufbauen, um vom aktiven Job finanziell unabhängiger zu werden.

Aber natürlich zählt zu den Einkommensströmen auch sonst alles, bei dem Geld herausspringt: Verkaufsaktivitäten, Einkommensprojekte, Sharing-Aktivitäten die Dir Geld einbringen, jede Form von Zusatzverdiensten und Cashback-Systemen. Solche Einkommensströme müssen auch nicht darauf ausgelegt sein, Dich reich zu machen. Ein kleines Zubrot kann schon Wunder wirken.

Häufig laufen sie „nebenher“ und werden eher als Zuverdienst gesehen. Doch auch ein kleiner Zuverdienst kann wachsen und macht über die Jahre stolze Beträge aus. Darum ist ein Überblick empfehlenswert, woher man aktuell bereits Einnahmen generiert oder für die Zukunft zusätzlich Geld beziehen könnte, wenn es einmal hart auf hart kommt.

So hängen Einkommensquellen und Sparquote zusammen

Der Zusammenhang zur Sparquote ist denkbar einfach: Je mehr Möglichkeiten Du hast, Geld zu verdienen, umso höher ist Dein Einkommen und umso höher kann Deine Sparquote (und natürlich Deine Sparrate) ausfallen. Vorausgesetzt, Du veränderst nicht mit jeder neuen Einkommensquelle auch gleich Deinen Lifestyle in Richtung Konsum. Stichwort: Lifestyle-Inflation.

Ich fahre damit sehr gut, mein Leben einfach wie bisher zu genießen. Die zusätzlichen Euros nutze ich, um meinen finanziellen Zielen näherzukommen.

Schon als Kind hatte ich einen Blick für unkonventionelle Taschengeld-Verbesserungen. Damals konnte ich mir hier und da ein paar Münzen dazuverdienen, indem ich Einkaufswägen zur Einkaufswagen-Sammelstelle zurückbrachte und die Mark oder die 50 Pfennig, die drin steckten, behalten durfte. Sobald ich geschäftsfähig war (mit 16), nahm ich einen Mini-Job an und sortierte nach der Schule Akten. Mit Hundesitting und Dogwalking verdiente ich mir zusätzlich ein Taschengeld, während der besagte Mini-Job meine Miete und meinen Lebensunterhalt finanzierte. Auch wenn die Zeit nicht ohne war, hat sie mir sehr geholfen, für alle möglichen Einkommensquellen offen zu sein. An eine Sparrate war damals allerdings fast nicht zu denken.

Nach dem Abschluss meines anschließenden Germanistik-Studiums (ja genau: das Fach, das angeblich die höchste Rate an Taxifahrern hervorbringt) hatte ich trotz der vorherigen Erfahrungen nur 2 Einkommensquellen:

  • einen Hauptjob mit magerem Einstiegsgehalt
  • eine Handvoll Zinsen durch Bank-Geschäftsanteile

Seit damals konnte ich mein monatliches Gesamteinkommen durch die Erschließung weiterer Einkommensquellen und natürlich durch die Investitionen in mein Humankapital mehr als verdoppeln, in besonders guten Monaten sogar verdreifachen. Das führt heute dazu, dass ich teilweise eine Sparquote von 80 Prozent habe.

Wäre ich bei den 2 Einkommensquellen von damals geblieben, dürfte ich eine massiv geringere Sparquote haben. Um dauerhaft jenseites der 50 Prozent sparen und investieren zu können, mussten – in meinem Fall – einfach weitere Einkommensströme her. Der Vermögensaufbau würde ansonsten nicht annähernd so vorwärtsgehen, wie er es aktuell tut. Oder ich müsste mich heftigst einschränken. Also war klar, was zu tun war: Weitere Einkommensquellen identifizieren und ausbauen!

Das sind meine Standard 9 Einkommensquellen

Seit meinem Start in die Arbeitswelt ist viel passiert. Aktuell (stand 2021) setzt sich mein Einkommen aus 9 unterschiedlichen Quellen zusammen:

1. Gehalt aus meinem Hauptjob

Ich bin angestellt in einem 40-Stunden-Job und bekomme dafür ein monatliches Gehalt ausbezahlt. Dieses Einkommen wird bei den meisten Berufstätigen die häufigste Einnahmequelle sein. Bei Selbständigen ist das dann natürlich das Einkommen aus der Selbständigkeit.

2. Einnahmen aus meiner nebenberuflichen Selbständigkeit

Nebenberuflich übernehme ich verschiedene Dienstleistungen von Textarbeiten bis Marketing-Beratung. Angefangen hatte alles mit dem Schreiben von Bewerbungen (Lebenslauf & Anschreiben) als Dienstleistung, hat sich mit der Zeit aber etwas gewandelt und weiterentwickelt. Die Einkünfte hier variieren sehr, je nachdem, welche Aufträge reinkommen und welche ich annehme 🙂

3. Dividenden aus Aktien + ETFs

Klar: Meine Aktieninvestments verfolgen eine Dividenden-Strategie, entsprechend werfen meine Investments zwischen 1 % und fast 10 % Dividenden ab. Meine ETFs sind aktuell allesamt thesaurierend (alle Dividenden werden sofort in neue ETF-Anteile reinvestiert). Doch auch hier werde ich nach und nach ausschüttende ETFs in mein Portfolio integrieren. Das dürfte die passiven Einnahmen noch einmal deutlich steigern.

4. Zinsen durch Bankanteile

Bekanntermaßen bin ich in ein paar Bankanteile investiert, die jährlich Zinsen abwerfen. Zwar ist das kein riesiger Betrag. Aber heruntergebrochen auf das monatliche Einkommen könnte mindestens ein Handyvertrag damit bezahlt oder ein kleinerer Teil der Lebensmitteleinkäufe beglichen werden.

5. Zinsen aus P2P- und Crowdinvesting-Investments

Bei Renditen von 10 bis 14 Prozent sind die P2P-Zinsen ein durchaus nennenswerter Teil meiner monatlichen Einnahmen. Sollte ich im Laufe der Zeit meine P2P-Investments noch weiter erhöhen, dürfte irgendwann ein ganzer Minijob an monatlichen Zinsen durch P2P auf meinem Konto ankommen. Aktuell werden diese Zinsen vollständig in neue P2P-Kredite reinvestiert.

Zinsen durch Immobilien-P2P sind eine tolle Einkommensquelle
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6. Einnahmen aus Sharing-Communities

Sharing is caring! In der Vergangenheit habe ich meine Wohnung während längerer Reisen an vertrauenswürdige Personen zwischenvermietet. Damit konnte ich beispielsweise während meiner 4-wöchigen Reise durch Thailand rund 75 Prozent der Reisekosten durch die Zwischenvermietung gegenfinanzieren.

Außerdem nehmen wir auf fast allen Fahrstrecken jenseits von 150 Kilometern Mitfahrer mit, die sich entsprechend an den Spritkosten beteiligen. Nicht nur, dass wir so fast keine Spritkosten haben. Teilweise gehen wir sogar mit einem kleinen Plus aus der Fahrt raus. Das passiert, wenn beispielsweise kurzfristig vor der Fahrt ein Sitzplatz storniert wird, wir daher eine Stornierungsgebühr erhalten und der Platz doch noch spontan vor der Abfahrt neu vergeben werden kann.

7. Verkaufseinnahmen durch Online-Verkäufe, Kleinanzeigen und Flohmärkte

Aussortierte oder günstig erworbene Sachen verkaufe ich auf bekannten Plattformen für Privatverkäufer oder – super selten – auf Flohmärkten.

8. Einnahmen durch Cashback-Systeme

Payback, Vivid und Co.: Einkaufen wie immer, aber durch Coupons und die Nutzung bestimmter Kreditkarten Geld zurückbekommen. Wie das jeweils aussehen kann, wird je nach Cachback-System wunderbar im Internet beschrieben. Dominik z. B. erklärt prima auf seinem Blog, wie genau du mit Cashback Geld verdienen kannst.

9. Verkaufseinnahmen und Tantiemen durch Buchverkäufe und VG Wort

Wer Bücher oder Texte publiziert und diese verkauft, verdient dabei natürlich Geld. Zusätzlich kann man von VG Wort Tantiemen erhalten. Ein schönes Zubrot!

Meine 9 Einkommensquellen

Diese 15 weiteren Einkommensquellen solltest Du kennen

  1. Blog & Affiliate-Kooperationen
  2. Mieteinnahmen aus Immobilien
  3. Gewinne durch Trading, Optionen & Aktienverkäufe
  4. Nebenjobs wie Dogsitting, Kellnern, Garderobendienste bei Konzerten etc.
  5. Einnahmen aus Lizenzgebühren wie z. B. Fotos auf Stockportalen
  6. Auto-Vermietung (das eigene Auto sharen)
  7. Stauraum vermieten (z. B. Platz im Keller oder auf dem Dachboden)
  8. Plasmaspenden
  9. Dropshipping-Business
  10. Amazon FBA
  11. Online-Kurse anbieten
  12. T-Shirt-Business
  13. Nischenseiten
  14. Tester für Apps, Webseiten & Co.
  15. Gegenstände transportieren via Mittransportgelegenheit-Plattformen

Bei den noch zusätzlichen Einkommensquellen ist bei mir noch Luft nach oben. Und ich bin mir 100%ig sicher, dass die Liste noch ausgebaut werden kann. Hast Du noch Ideen? Lass es mich in den Kommentaren wissen!

Warum bei den Einkommensquellen Diversifikation der King ist

Mittelfristig sollen noch weitere Einkommensströme dazukommen. Manche passiv, manche aktiv. Die nächsten sind bereits in Arbeit.

Warum noch mehr?

Spätestens Corona hat deutlich gezeigt, wie gut es ist, nicht nur auf einen Hauptjob plus Dividenden zu setzen. Kurzarbeit passiert einfach von heute auf morgen. Schwupps besteht das Haupteinkommen nur noch aus 65 % des Ursprungsgehalts.

Schaue ich auf meine Dividenden, sind diese in 2020 um bald 50 % eingebrochen. Einfach so.

Und genau deshalb ist es sinnvoll, seine Einkommensquellen im Blick zu haben und die Augen offen zu halten nach weiteren Möglichkeiten. Sei es als Plan B in schlechten Zeiten, sei es als Zusatzeinkommen für eine höhere Sparquote.

Ohne meine zusätzlichen Einkommensquellen wäre meine monatlich anvisierte Sparrate unerreichbar. Und hat man erstmal einen Blick für neue Einkommensquellen entwickelt, tun sich immer mehr interessante Möglichkeiten auf, um die Einkommensströme zu erweitern und noch weiter zu streuen.

Wie viele verschiedene und welche Einkommensquellen hast Du? Und welche davon kommen in meiner Auflistung noch nicht vor? Ich freue mich wie immer sehr über Deinen Kommentar!

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