Ein erster Step auf dem Weg in die finanzielle Freiheit: mietfrei durch Dividenden und Zinsen!
+ Sparquote Mai 2021: 66,3 %
+ Rich-Bitch-Status: 23,9 %
+ passives Einkommen aus Dividenden & Zinsen: 553,36 Euro
Der Mai ist bei mir und vielen anderen einer der stärksten Dividendenmonate. 2020 hatte sich das durch die Pandemie und die damit verbundenen Dividendenkürzungen schlagartig geändert.
Nun, mit einem zielorientierten Vermögensaufbau, zahlen mir die Dividenden und P2P-Zinsen im Mai meine komplette Miete – und obendrein auch noch die Hälfte meiner Lebensmittelkosten. Damit sind zwar noch nicht die kompletten Lebenshaltungskosten (also auch Versicherungen, Strom, Spaßbudget etc.) abgedeckt. Aber die Richtung ist klar.
Zusätzlich durften einige neue Aktienpositionen ins Depot einziehen und P2P läuft so zuverlässig wie ein Uhrwerk.
Nun aber der Reihe nach.
Mietfrei durch Dividenden aus Aktien und ETFs
Im Mai komme ich auf insgesamt 462,80 Euro Dividenden aus meinen Einzelaktien.
Grundsätzlich könnte ich durch meine thesaurierenden ETFs nach der 4-Prozent-Regel (bei mir wende ich lieber die 3-Prozent-Regel an, da so 25% Abzüge automatisch enthalten sind) noch rund 94 Euro aufaddieren. Da ich dieses Geld aber nicht erhalte, sondern abschöpfen müsste, rechne ich es nicht mit ein.
Eine Dividende konnte ich im Mai verbuchen von:
- AT&T
- Münchener Rück
- Omega Healthcare
- Realty Income
- Vonovia
- Pfeiffer Vacuum
- Fresenius
Bei Vonovia habe ich mich diesmal nicht für die Barauszahlung, sondern für die Umwandlung in weitere Vonovia-Aktien entschieden. Tatsächlich ist Vonovia eine meiner erfolgreichsten Positionen, die sich seit dem Kauf verdoppelt hat. Parallel zum Kurswachstum wurde jährlich eine ordentliche Dividende ausgezahlt. Aktiv nachkaufen werde ich nicht, aber mit Blick auf die Entwicklungen rund um Deutsche Wohnen halte ich gerne ein paar Extra-Aktien.
Diese Aktien helfen künftig beim Vermögensaufbau mit
A propos Nachkaufen: Im Mai habe ich mir die erste Tranche von zwei Wachstumswerten zugelegt. Auf Alibaba hat mich mein Großvater schon vor zwei Jahren hingewiesen und den letzten Kurseinbruch habe ich entsprechend für einen Erstkauf genutzt. Für Nintendo bin ich zwar spät dran. Doch als überzeugte Buy-and-Hold-Investorin dürfte es für mich in 30 Jahren wenig ausmachen, ob ich vor einem Jahr oder heute gekauft habe.
Daher hier meine Aktienkäufe im Mai:
- ETF All World
- ETF EM
- Sparplan-Nachkauf Münchener Rück
- Nachkauf CD Projekt
- Nintendo
- Alibaba
- Pfizer
- Aurelius
CD Projekt steht dick im Minus, aber durch einen Nachkauf konnte ich den Gesamt-Einstandspreis ein wenig nach unten drücken. Es handelt sich nur um eine kleine Position, daher sind -31% in ganzen Zahlen nicht allzu schmerzhaft. Aber schön ist es natürlich trotzdem nicht. Wobei der Kurs vor einem Jahr noch bei rund 100 Euro stand und sich seither um fast zwei Drittel reduziert hat …
Investment Insights: schon wieder versehentlich Münchener Rück
Dank der SEHR kruden Sparplan-Prozesse meines Deutsche-Aktien-Depots wurde die Dividende der Münchener Rück direkt für den (kostenpflichtigen) Kauf von weiteren Münchener-Rück-Aktien eingesetzt. Das war so eigentlich nicht geplant …
Ehrlich gesagt wundert es mich, da der Invest-O-Bot (ich nenne ihn mal so) damit einen deutlich geringeren Betrag investiert hat, als ich ursprünglich einmal schriftlich als Ausführungsgröße festgelegt hatte. Dass nach oben keine Grenzen gelten, auch wenn man welche festlegt, habe ich ja bereits erleben dürfen. Du erinnerst Dich: 22 Blätter unterschreiben zur Einrichtung eines Aktiensparplans – ich berichtete bereits über den Wahnsinn. Aber gut, über Münchener-Rück-Aktien werde ich mich sicherlich nicht beschweren. Auch wenn es eher eine Überraschung war, jetzt stolze Besitzerin von noch mehr Münchener Rück-Anteilen zu sein.
Kurshighlight diesen Monat: Fresenius
Grundsätzlich bin ich als Buy-and-Hold-Investorin nicht an kurzfristigen Kursgewinnen interessiert. Spaß machen sie natürlich trotzdem 🙂
In den Foren wurde schon länger gemutmaßt, wann die starke Unterbewertung von Fresenius ein Ende nimmt. Jetzt stehen meine Fresenius-Aktien von heute auf morgen (oder zumindest innerhalb recht kurzer Zeit) satte 30 Prozent im Plus! Kurz vorher meine Position komplettiert zu haben freut mich also umso mehr. Normalerweise kauft man ja Aktien und sofort sinken sie direkt ins Bodenlose. Schön, wenn es einmal anders läuft.
Mietfrei durch P2P-Kredite & Crowdinvesting
Aktueller Stand:
9,17 % des Gesamtvermögens in P2P und Crowdinvesting
P2P läuft ruhig und beständig vor sich hin, es liegt fast kein Kapital mehr uninvestiert herum und auch Estateguru macht Spaß wie eh und je.
Von Go & Grow erhalte ich täglich rund 30 Cent und auch sonst plätschern die Zinsen unaufgeregt und zuverlässig wie ein Uhrwerk. Ein Hintergrundrauschen, das mir im Mai immerhin 90,56 Euro eingebracht hat.
Mein P2P-Portfolio, gestaffelt nach meinen stärksten Zinszahlern:
Ausweiten werde ich die Investments erstmal nicht, mit über 9 Prozent des Gesamtvermögens bin ich eh relativ stark in die doch sehr risikobehafteten P2P-Kredite investiert.
Mietfrei durch passives Einkommen: Wie mir Dividenden und Zinsen mehr als die komplette Monatsmiete finanzieren
Der Mai ist bei einem deutschlandlastigen Portfolio seit jeher ein starker Monat: Schaue ich mir die Chronik meiner Dividenden in den vergangenen Jahren an (und klammere das fiese C-Jahr aus), überrascht es nicht, dass diesen Monat die passiven Einnahmen besonders hoch waren.
Allerdings mache ich mir erst jetzt so langsam richtig bewusst, was ein solcher Dividendenbetrag bedeutet:
Diesen Monat kann ich von den Dividenden und Zinsen nicht nur meinen Mietanteil, sondern sogar zusätzlich einen Teil meiner Lebensmittelkosten bezahlen. Immer häufiger rechne ich passive Einnahmen auf diese Weise gegen.
Auf Instagram findest Du deshalb bei jeder meiner Dividenden-Angabe auch immer einen Vergleichswert, welche Kosten ich in diesem Monat mit der jeweiligen Dividende abdecken kann. Mich motiviert das total! Schließlich sind die passiven Einnahmen kein Selbstzweck und in diesem Monat habe ich mein Jahresziel – durchschnittlich 250 Euro im Monat passiv zu erhalten – mit 553,36 Euro sogar in mehr als doppelter Höhe übertroffen.
So geht es mit meinem Buchprojekt voran
Mein aktuelles Buchprojekt steht kurz vor der Fertigstellung. Dank meiner fleißigen Testleser kamen zum durchweg positiven Feedback auch einige wertvolle Anregungen dazu, die ich aktuell umsetze. Wieder bewahrheitet sich die Regel: 80 Prozent des Aufwands fällt für die letzten 20 Prozent an.
Aber dafür gibt es nun weitere Gratis-Downloads, ein paar Extra-Kapitel und auch gestalterisch lege ich nochmal Hand an.
Während ich einige starke Statistiken eingebaut habe, bin ich außerdem auf ein Buch gestoßen, das ich Dir nicht vorenthalten möchte.
Gratis Literaturempfehlung: „Glücklich ohne Geld“ von Raphael Fellmer
Eine Weltreise ohne Geld, 5 beeindruckende Jahre Geldstreik und dazu jede Menge spannende Zahlen rund um Konsum, CO2-Bilanz und Lebensmittelverschwendung. Der Schreibstil mag zwar sehr heroisch und fast schon übertrieben idealistisch wirken, das Hintergrundwissen zwischendurch ist allerdings eine Wucht und das gesamte Projekt bietet Inspiration pur.
Hier findest Du das Buch als Gratis-Download (PDF etc.):
http://www.raphaelfellmer.de/buch-gluecklich-ohne-geld/
Und hier findest Du die kostenlose Kindle-Version:
Die Zusammenhänge zwischen Konsum und Investitionen spricht Raphael ebenfalls an. Ich persönlich finde es immer wieder schwierig, Ethik und Investments in der Balance zu halten. In was ich investiere und in was ganz bewusst eben nicht, darüber wird es bald einen eigenen Artikel geben.
Wie aktuell meine Vermögensverteilung aussieht
Immobilien sind aktuell keine in Sicht, es bleibt also bei den bestehenden Assets. Dafür ist mir ein Berechnungsfehler aufgefallen: Ich hatte mehrere Einzelaktien eines Depots zu den ETFs gezählt. Die Relation zwischen ETFs und Einzelaktien verschiebt sich deutlich im Vergleich zu bisherigen Graphen. Entsprechend muss ich mir überlegen, ob ich mit dieser Verteilung zufrieden bin oder den prozentualen Anteil an ETFs nach oben schraube.
Die ewige Frage im Vermögensaufbau ist ja: Wie gut bin ich im Herauspicken von Einzelaktien? Oder verderbe ich mir genau damit massiv die Performance und setze besser auf einen breit diversifizierten, passiven ETF (der gleichzeitig viel weniger Arbeit macht)?
Da ich aktuell am Abbauen liquider Mittel bin, die eigentlich für einen eventuellen Immobilienkauf vorgesehen waren und die ich nun nach und nach auf ein Minimum reduziere, kommen jeden Monat einige Einzelaktien dazu. Klar läuft der Sparplan für meine beiden ETFs weiter. Doch wenn ich mir die Performances ansehe, würde ich mit einer rein passiven Strategie vermutlich sogar etwas besser fahren. Gleichzeitig bin ich sehr happy, dank der Dividenden aus den Einzelaktien „mit ganzen Zahlen rechnen“ zu können, wenn es um das passive Einkommen geht.
Schön wäre es natürlich, wenn alle Aktien laufen würden wie Fresenius und Vonovia. Aber es ist halt auch mal eine Lufthansa, eine Continental und eine sich im Sinkflug befindliche CD Projekt dabei, durch die die Gesamtrendite meiner Einzelaktien tendenziell hinter einem All-World-ETF zurückbleibt.
Aber hier spielen auch die Faktoren „Spaß“ und „Diversifikation“ mit hinein. Was soll ich sagen: Investieren ist halt auch einfach ein schönes Hobby!
Und Du? Wie haben sich Deine Dividenden und Zinsen im Mai entwickelt? Wie stehts um die finanzielle Freiheit? Ich freue mich schon auf Deinen Kommentar!
Keine Anlageberatung oder Empfehlung! Triff unbedingt Deine eigenen Finanz- und Anlageentscheidungen!