Mit P2P endlich nicht mehr im Minus (Rückblick Oktober 2021)
Mit P2P endlich nicht mehr im Minus (Rückblick Oktober 2021)

Mit P2P endlich nicht mehr im Minus (Rückblick Oktober 2021)

+ Sparquote Oktober 2021: 76,2 %
+ Rich-Bitch-Status: 27,5 %
+ passive Einkünfte aus Dividenden und Zinsen: 164,25 Euro

„Sell in May in may and go away, but remember to return in September“ – an dieser Börsenweisheit scheint etwas dran zu sein … Nach den famosen Kurseinbrüchen im September war nun Erholung angesagt. Im Oktober nun habe ich die aktiven Investments gering gehalten, vor allem meine Sparpläne ihren Dienst tun lassen und auch die Kapitalerträge plätscherten unaufgeregt.

Hingegen ist in der P2P-Sparte ein wichtiger Meilenstein erreicht: Endlich bin ich nicht mehr im dicken, roten Minus! Aber wie schafft man es, bei den hohen Renditen von P2P in die Miesen zu rutschen? Das geht ganz einfach …

Aber jetzt der Reihe nach.  

Aktien & ETFs

Insgesamt 58,18 Euro Dividenden durfte ich im Oktober verzeichnen von:

  • Realty Income
  • LTC
  • AT&T

Der Monat wäre ganz schon mau gewesen, hätte ich meine zwei Monatszahler nicht am Start und wäre meine AT&T-Dividende nicht einen Tag zu früh überwiesen worden.

Damit nächsten Oktober die Dividenden ein wenig höher ausfallen, habe ich im vergangenen Monat wieder einige Investments getätigt:

  • thesaurierender ETF MSCI World
  • ausschüttender ETF MSCI World
  • ETF EM
  • Facebook-Sparplan
  • Microsoft-Sparplan
  • Apple-Sparplan
  • Tesla-Sparplan
  • Nintendo
  • Alibaba

Bei Alibaba scheine ich mit einem Kaufpreis von 120,40 Euro tatsächlich knapp den Tiefpunkt erwischt zu haben. Der erste Kauf erfolgte bei rund 173 Euro, so dass sich über alle Tranchen hinweg ein Durchschnittspreis von 151,27 Euro ergibt.

Meine Nintendo-Position habe ich diesen Monat vervollständigt und freue mich auf 4,4 % Dividende. Wenn jetzt der Kurs noch mitmacht, stelle ich keine weiteren Fragen. Aber wozu bringe ich Zeit mit, wenn nicht dafür? 🙂

P2P & Crowdinvesting

Aktueller Stand: 8,7 % des Gesamtvermögens in P2P und Crowdinvesting

Im Oktober brachten mir meine P2P-Investments insgesamt 100,32 Euro Zinsen (brutto). Das passive Einkommen aus P2P hat die Dividenden aus Aktien und ETFs somit deutlich getoppt und macht in seiner Unkompliziertheit wirklich Spaß.

Als eine der letzten Aktivitäten rund um den Frühjahrsputz in meiner P2P-Plattform-Auswahl – die übrigens unter anderem aus der Grupeer-Erfahrung resultierte – habe ich Bulkestate diesen Monat komplett entspart und kann meinen Account somit mit einem kleinen Plus schließen.

Nach wie vor fließt allein in Bondora Go & Grow* frisches Kapital, Estateguru* und Co. arbeiten aktuell ausschließlich mit Bestandskapital und Zinseszins.

Trotzdem bin ich nun das erste Mal seit bald 2 Jahren mit meinen P2P-Investments wieder ganz klar im Plus.

Mein Gesamteinsatz für P2P lag, über alle Plattformen verteilt, bei knapp unter 13.500 Euro.

Heute habe ich ein Gesamtguthaben, über alle verbliebenen P2P-Plattformen verteilt, von knapp über 13.500 Euro.

Wo ist die ganze P2P-Rendite hin?

Wie kommt das? Wird da nicht immer von 6-14 % Rendite für P2P-Investments gesprochen?

Eigentlich dürfte ich mich seit meinem P2P-Start im Jahr 2018 über insgesamt gut und gerne 3.000 Euro Zinsen freuen. Wenn…

… ja wenn Grupeer nicht dazwischengekommen wäre.

Mein Investment in Grupeer habe ich nach dem Scam-Skandal im März 2020 innerlich komplett abgeschrieben. Im schlimmsten Fall sehe ich von meinem gesamten eingesetzten Kapital und auch von den erhaltenen Zinsen keinen Cent mehr.

Und mit einem Schlag ist meine KOMPLETTE Rendite im gesamten P2P-Bereich auf Jahre hinaus futsch.

Diesen Moment werde ich nie vergessen, wie ich im Lockdown in Neuseeland um Mitternacht auf dem Bett lag, fieberhaft Screenshots machte und alles sicherte, was ich nur sichern konnte, um gegebenenfalls Ansprüche stellen zu können.

Tja. Bisher ist nichts passiert, nichts Genaues weiß man nicht. Daher freue ich mich, nach der ganzen Zeit nun wieder insgesamt im Plus zu sein, selbst wenn ich den vierstelligen Betrag von Grupeer nie wieder zurückerhalten sollte. Falls doch, wird die Gesamtrendite der Knaller!

Was lernen wir daraus?

Du kannst alles tun, was Du willst. Aber verliere bei Deinen Investments kein Geld!

Mein P2P-Portfolio, gestaffelt nach meinen stärksten Zinszahlern:

  1. Estateguru (11,50%)*
  2. Viainvest (12,01%)*
  3. Bondora G&G (6,75%)*
  4. Peerberry (9,62%)*
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Gesamtkapitalerträge im Oktober

Zusammen mit einer nachträglich erhaltenen Dividende aus meinen Bank-Geschäftsanteilen verzeichne ich im Oktober 164,25 Euro aus Kapitalerträgen.

Blicke ich auf das komplette Jahr, summiert sich mein passives Einkommen bisher auf insgesamt 2.574,22 Euro in 2021. Wow!  

5 Monate lang zahlen mir meine Kapitaleinkünfte aus Dividenden, P2P-Zinsen, Crowdinvesting und Bankanteilen mein Dach über dem Kopf. Wenn das so weitergeht, nähern wir uns der Halbjahresmarke fürs Wohnen. Ein halbes Jahr lang Wohnen auf Kosten der Investments – das klingt schon fast nach einem selbstgemachten Grundeinkommen, oder?

Übrigens:

Der durchschnittliche Nettolohn in Deutschland betrug 2021 je Arbeitnehmer 2.088 Euro. Ein schöner Gedanke, dass man sich als Privatinvestor ein 13. Monatsgehalt selbst erschaffen kann!

Theoretische ETF-Entnahme-Raten (4-Prozent-Regel) etc. sind hier wieder nicht mit eingerechnet, sondern wirklich nur, was zur Re-Investition direkt auf meinem Konto landet und Kapitalerträgen zuzuordnen ist.

Und bei Dir? Wie lief Dein Vermögensaufbau im Oktober?

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