Monatsrückblick Januar bis März 2025: Mit Dividenden durch Kambodscha

Im ersten Quartal dieses Jahres war unheimlich viel los – das Sabbatical wollte im Januar vorbereitet werden, damit wir im Februar und März von Singapur bis Kambodscha reisen konnten.

Beim Zwischenstopp am Flughafen Bahrain habe ich noch die letzten Zahlen für den Januar zusammengetragen, während wir auf den Weiterflug warteten … und dann hatte ich zwei Monate lang absolut keinen Kopf für Finanzen, denn da hieß es ausschließlich: erleben und genießen!

Aber genau dahingehend habe ich ja meine Investments automatisiert. Die Sparpläne für Aktien und ETFs liefen regulär weiter, auch wenn vorher durch den unbezahlten Urlaubsmonat März ein dickes Fragezeichen dahinter stand, ob ich überhaupt genug Geld haben würde, damit die Sparpläne ausgeführt werden können …

Für diesen Fall habe ich meinen Notgroschen bei meinem Hauptbroker geparkt. Und diese liquiden Mittel haben sich durch die eintrudelnden Dividenden wie von selbst „aufgefüllt“ – und das so passiv, wie es nur geht.

Aber nun der Reihe nach.

Finanzielle Eckdaten Januar 2025:

• Sparquote: 63%
• Rich-Bitch-Status: 56,7
• Passive Einkünfte aus Dividenden und Zinsen: 331,76 Euro

Finanzielle Eckdaten Februar 2025:

• Sparquote: 49 %
• Rich-Bitch-Status: 56,9
• Passive Einkünfte aus Dividenden und Zinsen: 635,17 Euro

Finanzielle Eckdaten März 2025:

• Sparquote: 75%
• Rich-Bitch-Status: 57,1
• Passive Einkünfte aus Dividenden und Zinsen: 366,58 Euro

Aktien & ETFs

Den Januar habe ich genutzt, um mich von meiner kleinen Position CD Projekt zu trennen. Das war lange überfällig, da ich vor einigen Jahren ins fallende Messer gegriffen und bis heute den Verlust ausgesessen hatte. Da das Unternehmen nicht in meine Strategie passt, habe ich beim endlich (!) wieder auf nahezu Nullniveau gestiegenen Kurs nicht lange gefackelt und die Position abgestoßen.

Außerdem zahlten die folgenden Unternehmen artig ihre Dividende:

• Realty Income
• PepsiCo
• Enel
• LTC
• Orion Office REIT
• ING Group
• Nike
• JPM

Von den eingegangenen Dividenden abgezogen habe ich die Vorabsteuer von meinem ARERO, der mit 5,26 Euro zu Buche schlug. Dennoch durfte ich mich über insgesamt 149,19 Euro an Dividenden im Januar freuen.

Im Februar konnte ich folgende Dividendenzahlungen verbuchen:

• Siemens
• OMEGA Health
• AT&T
• Realty Income
• LTC
• Apple
• ASML
• Orion Office REIT
• Verizon Communications
• JPM
• Main Street Capital

So kamen im Februar insgesamt 468,05 Euro aus meinen Börseninvestments zusammen. Eine stolze Summe!

Last but not least durfte ich mich im März über die Dividenden der folgenden Positionen freuen:

• Realty Income
• PepsiCo
• Unilever
• LTC
• Pfizer
• Microsoft
• Villeroy & Boch
• Meta
• JPM
• Main Street Capital
• Wendy‘s

Somit kam ich auf Dividendeneinkünfte im März in Höhe von 204,00 Euro. Besonders gefreut habe ich mich über die erste Zahlung von Wendy’s, die ich erst seit ganz kurzer Zeit bespare.

Das gesamte erste Quartal in 2025 brachte somit 821,24 Euro Dividenden ein. Ein schöner Start, vor allem im Vergleich zu den Vorjahren:

• 2024 stand ich hier noch bei 634,23 Euro,
• und 2023 bei 446,52 Euro Dividenden.

Es geht also langsam aber sicher vorwärts, und das selbst im eher schwächeren Frühjahrs-Quartal. Die Dividendensaison startet bekanntermaßen erst in Q2 so richtig durch.

P2P & Zinsen

Neben Dividenden zählten zu meinem passiven Einkommen auch wieder einige P2P- und Bankzinsen.

Im Januar erhielt ich 137,75 Euro aus meinen P2P-Investments sowie Bankzinsen in Höhe von 44,84 Euro. In Summe kamen somit im Januar 182,57 Euro an Zinszahlungen zusammen.

Im Februar verzeichnete ich immerhin 128,83 Euro aus dem P2P-Segment sowie on top noch einmal Bankzinsen in Höhe von 38,29 Euro. Im Februar gab es entsprechend insgesamt 167,12 Euro Zinsen.

Im März durfte ich mich über 140,59 Euro P2P-Zinsen freuen sowie zusätzlich über 21,99 Euro Bankzinsen. Damit hielten sich diese passiven Einkünfte mit 162,58 Euro ganz nah am Vormonat.

Im ersten Quartal kam somit eine Summe von 512,27 Euro aus P2P-Investments und Bank- bzw. Depotzinsen zusammen. Eine stolze Summe, wenn man bedenkt, dass die Zinsen aktuell wieder am Sinken sind.

Ergebnis vom ersten Quartal 2025

In den drei Monaten, von denen ich zwei unterwegs war, erhielt ich Kapitalerträge in Höhe von 1.333,51 Euro.

Ich dachte eigentlich, irgendwann würde ich mich an diese Zahlen mal gewöhnen und es als normal betrachten. So wie bei einer Lifestyle-Inflation, bei der man sich an den Status Quo einfach gewöhnt und irgendwann nur noch mit den Schultern zucken kann, weil man vor lauter Wohlstand abstumpft und das eben die „neue Normalität“ wird. Aber immer, wenn ich auf einen viertelligen Betrag komme, und sei es wie jetzt in einem Quartal, dann haut es mich noch immer aus den Socken.

In den vergangenen Jahren habe ich die langweiligsten Lehrbuch-Mechanismen des Investierens verfolgt und trotzdem – oder gerade deshalb? – kommen solche Summen zusammen. Und wollen wir uns mal darüber unterhalten, dass dieser Betrag einfach mal gut einen Monat meiner Lebenshaltungskosten in Südostasien abdecken könnte?

A propos …

Aus meinem Leben

Während ich den Januar in erster Linie mit Geschäftsreisen und Vorbereitungen für die anstehende Reise nach Südostasien verbrachte, waren der Februar und März einfach nur ein Feuerwerk an Erlebnissen und Erinnerungen. Vom futuristischen Singapur aus ging es über Malaysia, dann starteten wir ins Insel-Hopping durch Süd-Thailand und reisten schließlich noch durch Kambodscha, bevor es wieder zurück ins kalte Deutschland ging.

Die zwei Monate Sabbatical, bei denen meine grobe Ausgabenschätzung fast centgenau hingehauen hat, bekommt demnächst noch einen eigenen Artikel. Falls Dich etwas besonders interessiert, lass es mich in den Kommentaren wissen! Doch soviel schonmal vorab: Die gesamte Reise war eine absolute Wucht, jeden Euro wert, ein Abenteuer jagte das nächste – und mein größtes Problem ist aktuell, der 13.500 Bilder Herr zu werden, die in den zwei Monaten entstanden sind.

Drei Investoren, drei Erfolgsgeschichten

Ein Highlight vor Ort war in jedem Fall, Vincent Willkomm von freakyfinance zusammen mit seinem Freund in Ao Nang zu treffen. Während Vincent bekannterweise ein perfektes Beispiel dafür ist, wie man durch Fleiß und konsequentes Investieren zum unaufgeregten „Millionär von Nebenan“ wird, ist auch sein Kumpel bereits finanziell frei und dank seiner Trading-Skills ins wunderschöne Thailand ausgewandert.

In dieser illustren Runde fühlte ich mich durchaus wohl – schließlich saßen neben mir zwei beeindruckende Persönlichkeiten, die sich immer mehr Freiheit durch ihre passiven Einkünfte ermöglicht haben. Zwar bin ich noch nicht so weit wie die beiden, aber dank der Kapitalerträge musste ich mir keinerlei finanzielle Sorgen aufgrund der langen Reise machen oder gar auf Erspartes zurückgreifen.

Ziele verfolgen geht immer und überall

Speaking of passive Einkünfte: Beim Zwischenstopp in Bahrain trug ich nicht nur die Januarzahlen zusammen, sondern justierte auch die Strategie für meine Sparpläne nach. Warum? Um mein Jahresziel noch sicherer erreichen zu können. Da sich nicht alle Investitionen schon 2025 auszahlen werden sondern erst mit den Dividendenzahlungen in 2026, ist es mir wichtig, ein bisschen zusätzlichen Puffer aufzubauen.

Deshalb kümmerte ich mich noch einmal um die Planung, welche Sparplanausführungen erhöht und welche Aktien zusätzlich bespart werden sollten. Kaum zurück auf deutschem Boden, nahm ich diese Anpassungen im April in Angriff und bin guter Dinge, dass dadurch meine ambitionierte Zielerreichung 2025 noch ein gutes Stück näher gerückt ist.

Wie ich zudem die günstigen Kurse im April genutzt habe, davon berichte ich im nächsten Artikel.

Und wie liefen die letzten Monate bei Dir? Wie immer freue ich mich auf Deinen Kommentar!