Monatsrückblick Februar & März 2024: Jahresziel in Gefahr?
Monatsrückblick Februar & März 2024: Jahresziel in Gefahr?

Monatsrückblick Februar & März 2024: Jahresziel in Gefahr?

Der Februar stand voll im Zeichen der Reisevorbereitungen für Nepal – entsprechend wenig Zeit habe ich mit Aktienkäufen oder P2P-Umschichtungen verbracht. Aber warum auch? Die Sparpläne laufen wie geplant, passive Einkünfte werden automatisiert reinvestiert.

Obwohl ich mich nicht wirklich kümmern musste, trudelten die Dividenden im Februar fleißig ein und brachten mir ein schönes Ergebnis an passiven Einkünften, das an der 500-Euro-Marke kratzte.

Den März war ich dann durchgängig unterwegs – erst in Nepal, dann bei der Familie.

Während wir also durch den Himalaya stiefelten, zahlte Bondora Go & Grow* und das Trade Republic Depot* wie gewohnt saftige Zinsen. Und auch die Dividenden ließen sich nicht lumpen, so dass ich im März mehr als 350 Euro an passiven Einnahmen verzeichnen durfte.

Nur leider reicht das nicht, wenn ich auf mein Jahresziel schaue …

Aber nun der Reihe nach.

Finanzielle Eckdaten Februar 2024:

  • Sparquote Februar: 61,6 %
  • Rich-Bitch-Status: 42,7
  • Passive Einkünfte aus Dividenden und Zinsen: 491,84 Euro

Finanzielle Eckdaten März 2024:

  • Sparquote März: 62,0 %
  • Rich-Bitch-Status: 46,7
  • Passive Einkünfte aus Dividenden und Zinsen: 356,68 Euro

Aktien & ETFs

Im Februar verzeichnete ich 10 Dividendenzahlungen und erhielt dadurch insgesamt 344,47 Euro. Da freut sich das Depot, denn diese Beträge werden natürlich instant reinvestiert!

Dividenden kamen im Februar von:

  • Siemens
  • Omega Health
  • AT&T
  • Realty Income
  • LTC
  • Apple
  • ASML
  • Orion Office REIT
  • Verizon Communications
  • BAT

Die Zahlung von BAT wird die erste und einzige bleiben, da ich mich lange gegen den Wert gesträubt hatte, dann einen kleinen Testballon gefahren und mich ohne Umschweife wieder gegen die Position entschieden habe. Entsprechend habe ich BAT schon nicht mehr im Portfolio und vermisse sie auch nicht.

Im März klingelte sogar 11 Mal die Dividendenkasse – allerdings mit kleineren Beträgen, die sich auf 200,66 Euro summierten. Und diesmal kamen die Dividenden von:

  • Intel
  • Realty Income
  • PepsiCo
  • Unilever
  • LTC
  • Vanguard ETF
  • Pfizer
  • Microsoft
  • High Dividend ETF
  • Meta
  • Nike

Innerhalb von zwei Monaten durfte ich mich also über 545,13 Euro Dividenden freuen. Fast noch schöner als die Dividendenzahlungen fand ich persönlich allerdings die Kursentwicklung: Die Börsen bescherten mir – wie vermutlich den meisten anderen auch – ganz ordentliche Buchgewinne. Gerade der März machte hier besonders Spaß, aber das ändert sich ja auch schnell wieder …

Daher bleibe ich bei meiner Devise:

Lieber die Dividende in der Hand als den Buchgewinn auf dem Dach.

richbitchproject.com

Käufe:

Einzelkäufe gab es keine, nur die Sparpläne wurden wie gewohnt ausgeführt.

Verkäufe:

Meine von dem Depotübertrag zurückgebliebenen Bruchstücke habe ich verkauft, was deutlich leichter ging als befürchtet. Damit bin ich der Vereinfachung meiner Broker-Struktur ein Stückchen nähergekommen. Größere Positionen haben mein Portfolio nicht verlassen.

P2P, Crowdinvesting & Zinsen

Meine P2P-Investments rentierten im Februar mit 84,43 Euro und im März mit 93,08 Euro.

Gleichzeitig verzeichnete ich Bank- bzw. Depotzinsen in Höhe von 62,94 Euro im Februar und 67,20 Euro im März.

Crowdinvesting-Zinsen gab es in beiden Monaten keine.

Das ist aber nicht weiter schlimm, da allein diese gut 150 Euro Zinsen pro Monat schon ganz ordentlich die Spar- und Investmentrate oben halten. Dabei bin ich nach wie vor sehr happy mit meinen 4 Prozent Zinsen auf Depotguthaben bei Trade Republic*, halte aber parallel die Augen offen nach weiteren Investments wie Staatsanleihen und Co, die mir diese Zinsen langfristig sichern können. Denn ich gehe nicht davon aus, dass wir uns ewig über Bank- und Depotzinsen in dieser Höhe freuen dürfen …

Aber so lange diese Phase währt, nehme ich sie natürlich gerne mit.

Passive Einkünfte im Februar & März 2024

Im Februar halfen 491,84 Euro bei der weiteren Vermögensbildung mit, im März waren es noch einmal 356,68 Euro aus Dividenden, P2P-Zinsen und Depotzinsen.

Innerhalb von zwei Monaten sprechen wir also von 852,78 Euro, die einfach reinkamen, während ich im Nationalpark vor Nashörnern davonjoggte. (Auch so ein Moment, in dem einem irgendwelche Kurswerte nicht ganz so wichtig sind wie die eigene Gesundheit …)

Das ist einfach mal so viel, wie ich in 19 Tagen – also fast 3 Wochen – vor Ort in Nepal für Essen, Unterkünfte und Aktivitäten ausgegeben habe!

Und trotzdem: Mein Jahresziel liegt bei 7.500 Euro passiven Einkünften im Jahr 2024. Monatlich müsste ich also durchschnittlich auf 626 Euro kommen. Das habe ich mal definitiv verfehlt. Aber die besten Dividendenmonate kommen erst noch und damit habe ich gute Chancen, dass die fehlenden Summen recht bald schon ausgeglichen werden. Ob ich mich dann wieder auf Kurs befinde? Wir werden es sehen!

Und wie liefen Februar und März bei Dir? Lass es mich in den Kommentaren wissen!

2 Kommentare

  1. Robert

    Hallo Sventja,
    toller Depot- und Reiserückblick! Meine Performance im Februar waren von neuen persönlichen „Rekorden“ geprägt. Im Februar und März habe ich Bruttodividenden von rund 426 € bzw. von 575 € erreicht. Mein Ziel von 7500 € werde ich nach aktuellen Stand durch die zum Teil deutlich stärkeren Folgemonate aber dennoch erreichen.
    Viele Grüße aus Italien
    Robert

  2. Medicus

    Hey Svenja,
    schön, mal wieder von Dir zu lesen. Warum so unzufrieden? Deine Dividenden- Ziele für dieses Jahr waren super ambitioniert und deine bisherigen Einnahmen sind doch nicht schlecht. Und vor allem: Deine Investments haben zusätzlich noch an Wert gewonnen und es ist zu hoffen, dass die hoffentlich erfolgreichen Unternehmen, in denen Du investiert bist, diese Gewinne reinvestieren und damit ihre und deine Zukunft sichern. Geduld ist mal wieder gefragt, wobei mir in der noch immer dauernden Ansparphase eine Korrektur ganz gelegen käme. Ziele sind nur dann gut, wenn man sie auch verfehlen kann und das nicht als persönliche Niederlage ansieht.
    Bei mir läuft es auch gut- ich glaube, jeder, der aktuell voll investiert ist, hat im Depot überwiegend grüne Zahlen stehen. Es zeichnet sich mit zunehmender Größe des Depots immer mehr die Macht des Schneeballs ab und auch, dass die erfolgreichsten Investments die ETF und Brot und Butter Fonds sind- wenn man ihnen nur genug Zeit gibt. Dank dieser Investments würde ich aktuell wohl auch einen Crash (bis -25%) ohne Verluste überstehen, auch das ist ein gutes Gefühl. Im Mai werde ich wohl fast 1800 Euro Dividende kassieren- ja da lacht das home bias, aber ich sehe keinen Grund, diese „Leichen“, die allesamt weit im grünen Bereich sind, steuerpflichtig zu entsorgen. Gleichzeitig steigt durch die inzwischen zahlreichen US Dividendenzahler das Grundrauschen an Dividenden monatlich ganz beachtlich, obwohl ich nicht an deine Dimensionen heranreiche.
    Stay the course!

    LG
    Medicus

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