Mit 42 in Rente? Ein Viertel ist geschafft: Ich bin zu 25 % finanziell frei
Mit 42 in Rente? Ein Viertel ist geschafft: Ich bin zu 25 % finanziell frei

Mit 42 in Rente? Ein Viertel ist geschafft: Ich bin zu 25 % finanziell frei

Am 15. September 2015 bin ich mit 3 Aktien, einem Mini-Notgroschen und ein paar Bankanteilen in den Vermögensaufbau gestartet. Heute, auf den Tag genau 6 Jahre später, ist sage und schreibe mehr als ein Viertel des Weges in die finanzielle Freiheit geschafft!

Aber wie genau berechne ich die finanzielle Freiheit? Was sind die unterschiedlichen Stufen auf dem Weg? Und für was genau steht der RichBitch-Status?

Das erste Viertel ist geschafft: 25% finanzielle Freiheit erreicht – 75% to go

Ein großer Meilenstein ist erreicht!

Seit 2015 habe ich mir bereits ein Viertel meiner finanziellen Freiheit erarbeitet, viele neue Einkommensquellen ausprobiert und etabliert, unnötige Ausgaben gesenkt, Geldbewusstsein geschaffen, meine Strategie entwickelt, Lehrgeld bezahlt und natürlich investiert, investiert, investiert.

Das Ergebnis heute:

Laut dem Finanzielle-Freiheit-Rechner von frugalisten.de könnte ich mit 42 Jahren „in Rente gehen“ – ausgehend von der 4-Prozent-Regel und bei einer angenommenen jährlichen Entwicklung meines Vermögens von 5 Prozent.

Aber wie Du weißt, rechne ich deutlich konservativer.

Meine eigene Excel sieht eine 3-Prozent-Regel vor sowie eine jährliche Vermögensentwicklung von 3 Prozent. Sicher ist sicher, die Börsenkurse sind nicht immer rosig und schwarze Schwäne wie die C-Pandemie können jederzeit auftreten.

Stand heute könnte ich laut meiner Excel – bei einer angenommenen Inflationsrate von 2 Prozent – mit 49 Jahren all meine Kosten durch eine klassische Entnahme-Strategie decken, ohne dass das Vermögen dabei schrumpft.

Wie berechne ich, wann ich finanziell frei bin?

Wie findet man heraus, was man braucht, um finanziell frei zu werden?

Die Grundlage für die 4-Prozent-Regel lautet: Nimm Deine jährlichen Ausgaben mal 25 (denn: 100 / 4 = 25). Dann hast Du es.

Bei mir sieht die Rechnung so aus:

  • Ich habe aktuell monatliche Gesamtkosten inklusive ALLEM (also auch inkl. Reisen & Festivals) in Höhe von 1.500 Euro
  • Im Jahr habe ich somit Ausgaben von 18.000 Euro
  • 18.000 Euro x 25 => 450.000 Euro

Das bedeutet: Wenn ich 450.000 Euro investiert habe, dann wird das jährliche Wachstum durch Dividenden und Zinsen so hoch sein, dass ich von den Steigerungen 18.000 Euro im Jahr entnehmen kann, ohne dass die 450.000 Euro weniger werden.

Was man nicht vergessen darf: Davon werden noch Steuern abgezogen. Außerdem würde ich nicht in die Situation kommen wollen, in schlechten Jahren doch diesen Betrag anfassen zu müssen.

Daher rechne ich konservativer mit einer Abwandlung der 4-Prozent-Regel – meiner „3-Prozent-Regel“:

  • 100 / 3 = 33,3
  • 18.000 Euro x 33,33 => 600.000 Euro

600.000 Euro benötige ich also, um so viele Kapitalerträge und Kursgewinne zu generieren, dass ich 18.000 Euro problemlos abschöpfen kann, ohne dass der Betrag merklich geringer wird.

150.000 Euro Vermögen sind somit ein Viertel des Betrags, den ich benötige, um finanziell frei zu sein.

Aktuell steuere ich auf die Halbzeit zu. Und da der Zinseszins mithilft und sich selbst vermehrt (na gut, beim Wiederanlegen von Dividenden helfe ich aktiv mit …), geht jeder neue Euro, der anfangs mühsam zusammengetragen werden musste, nun immer schneller.

Viele Handlungen sind zu Routinen und automatischen Mechanismen geworden: Der Blick für Dinge, die ich nicht brauche. Das Identifizieren von Verbindlichkeiten und Ausgaben, die mir nichts bringen. Und vermutlich viel wichtiger als alles andere: das Finden weiterer Einnahmenquellen und die Unterscheidung von Investment, Spekulation und Verbindlichkeit. (Wenn ich noch ein einziges Mal höre, dass ein Neuwagen eine kluge Investition sei, beiße ich in den Tisch!)

Finanzielle Freiheit vs. finanzielle Unabhängigkeit

Wenn ich dann meinen Rich-Bitch-Status von 26 auf 100 gehoben habe und mein Ziel erreicht ist: Bin ich dann finanziell frei?

Laut Definition: nein. Denn um genau zu sein bin ich dann nicht bei der finanziellen Freiheit angelangt, bei der man alle noch so absurden Wünsche von Jetzt auf Gleich aus den Kapitalerträgen bezahlen kann.

Sondern was ich dann erreicht habe, ist die finanziellen Unabhängigkeit, bei der alle Kosten des täglichen Bedarfs plus Hobbies/Reisen sowie ein kleiner Puffer von den Kapitalerträgen gedeckt werden.

Das reicht mir vollauf.

Voraussetzung dafür: mein Einkommen sinkt bis dahin nicht und meine Ausgaben steigen nicht deutlich über die Inflation hinaus.

Meine hohe Sparrate resultiert natürlich a) aus meinen vielen verschiedenen Einkommensquellen und Kapitalerträgen. Aber b) verdanke ich ihn auch meinem frugalen Lifestyle. Wie sagte eine Interviewerin kürzlich: „Da lebst Du ja nicht gerade auf großem Fuß.“

Leider gibt es rund um die finanzielle Unabhängigkeit/Freiheit einen typischen Irrglauben: „Das funktioniert ja alles nicht, wenn dann mal etwas dazwischenkommt, eine Familie oder ein Jobwechsel“.

Es darf schon auch etwas dazwischenkommen. Am liebsten natürlich etwas Schönes. Wobei man sich das selten aussuchen kann … Aber dann muss ich nicht das gesamte Ziel über den Haufen werfen, sondern es dauert halt nur länger. So what?

Wie sich finanzielle Freiheit morgen schon heute auf das Glück auswirkt

Mit jedem Schritt in Richtung finanzielle Freiheit werde ich selbst auch ein bisschen freier. Daher bleibe ich gerne bei dem Begriff, auch wenn es mir strenggenommen um die finanzielle Unabhängigkeit geht.

Es gibt verschiedene Studien, die besagen, dass man ab einem Gehalt von rund 60.000 Euro (als Einzelperson) geldseitig kaum noch zufriedener oder glücklicher wird. Stehen einer Person mehr als 60.000 Euro brutto zur Verfügung – was deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 37.200 Euro liegt – und sie erhält Gehaltserhöhungen, pendelt sich das Maß an empfundenem Glück nach kurzer Zeit wieder genau dort ein, wo es war, als man rund 60.000 Euro verdient hat.

Unter den 60.000 Euro Bruttogehalt hingegen plagen die meisten Menschen immer wieder Geldsorgen, Ängste, stärkere Einschränkungen.

Mit jedem Schritt in die finanzielle Freiheit lässt man genau solche Sorgen hinter sich.

Ist der Notgroschen vorhanden, können einen die gröbsten Schnitzer des Alltags erstmal nicht mehr umhauen. Alle reden immer von der Waschmaschine, die kaputtgeht. Ein total blödes Beispiel, wenn Du mich fragst. Waschen kann ich auch mal eine Zeitlang im Waschbecken, wenn es hart auf hart kommt. Das ist dann halt aufwändiger und zeitintensiver, aber möglich.

Sprechen wir lieber mal über den Zahn, der sich plötzlich entzündet, und bei dem Du entscheiden musst: Nehme ich das Geld in die Hand, um ihn zu retten, oder wird er gezogen und nur mit dem Nötigsten behandelt? Mit einem ersten kleinen Notgroschen in der Hinterhand trifft diese Entscheidung nicht Dein Geldbeutel, sondern Du. Deine Wahl kannst Du viel freier fällen, wenn das Geld dafür einfach vorhanden ist.

Dein Job laugt Dich völlig aus und macht Dich krank? Mit einem Notgroschen in der Hinterhand kannst Du vielleicht die Zeit überbrücken, bis Du eine bessere Arbeitsstelle gefunden hast. Du musst nicht. Aber Du KANNST. Und alleine das Gefühl, einer solchen Situation nicht völlig ausgeliefert zu sein, sondern aktiv entscheiden zu können, ist mit Gold nicht aufzuwiegen. Auch, wenn sie sich witzigerweise in ganzen Zahlen auf Deinem Konto beziffern lässt.

Und hier sprechen wir nur über den Notgroschen!

Finanziell frei zu sein ist nicht binär, sondern ein Spektrum

Mit jedem Schritt in Richtung finanzielle Freiheit fühle ich mich selbst immer freier. Etwas ändert sich im Kopf, in der Einstellung, im Stresslevel. Ich werde bei meinem Angestelltenjob lockerer und bin mit noch mehr Herzblut bei der Sache als früher schon – denn er ist ja immer weniger „Zwang“ für mich sondern das, was ich mir unter allen Jobs, mit denen ich gerade meinen Lebensunterhalt bestreiten könnte, ausgesucht habe.

Wäre letztes Jahr nicht die Pandemie dazwischengekommen, wäre ich 3 Monate auf Weltreise gegangen. Ein Vierteljahr Sabbatical hatte ich ausgehandelt. Mit entsprechenden Einbußen im Gehalt, versteht sich. Geld hat in dieser Situation, bei der Verwirklichung dieses Lebenstraums, kaum eine Rolle mehr gespielt.

Inzwischen übernehme ich immer lieber die Rechnung beim Essen mit Freunden und lasse viel eher 5e gerade sein. Werde freigiebiger beim Spenden und bei Geschenken. Und genieße diese Freiheit, nachrechnen zu können, es aber nicht zu müssen.

Viele andere berichten ähnliches. Frugalisten-Legende Oliver schreibt konkret über das „Spektrum der finanziellen Unabhängigkeit“:

Es klingt, als gäbe es nur zwei mögliche Ausgänge: Entweder bin ich mit 40 finanziell frei – oder ich bin gescheitert. Dabei übersieht die Kritik, dass man nicht erst mit einem großen Vermögen finanziell frei ist. In Wahrheit macht mich jeder gesparte Euro ein Stück freier, von Anfang an.

  • Wenn ich einen Puffer in Höhe meiner Jahresausgaben angespart habe, juckt es mich nicht mehr, wenn ein Kunde seine Rechnung nicht pünktlich bezahlt oder meine Waschmaschine kaputt geht.
  • Mit dem 5-fachen meiner Jahresausgaben nehme ich keinen Job mehr an, zu dem ich eine Stunde pendeln muss.
  • Mit den 10-fachen Jahresausgaben ist es mir egal, wenn meine Firma Kurzarbeit anordnet (oder freue mich sogar darüber). Wenn ich Papa werde, entscheide ich frei, ob ich ein, zwei oder drei Jahre Elternzeit nehme.
  • Beim 20-fachen meiner Jahresausgaben arbeite ich nur noch, wenn es mir Spaß macht.
  • Mit dem 40-fachen ist es mir komplett egal, ob ich mit irgendetwas noch Geld verdiene oder nicht.“
Bildquelle: Oliver Nölting, frugalisten.de/rente-mit-40-tot/

Auch Vincent von freakyfinance.net nimmt sich jedes Jahr einen Monat unbezahlt von seinem Angestelltenjob frei, um die beste Zeit im Sommer zu nutzen und entspannt durch Deutschland zu tingeln. Das eingebüßte Gehalt spielt dabei längst keine Rolle mehr.

Wir haben einen Pflegefall im engsten Familienumfeld. Wenn es darum geht, eine Vollzeitpflege zu bezahlen, dann wird – Stand heute – Geld zwar (noch) eine Rolle spielen. Aber es wird eben nicht von Anfang an ein Dealbreaker sein.

Das ist genau die Art von Freiheit, die mir wichtig ist.

Aber Du lebst doch nur einmal!

Ein Viertel meines Weges geschafft zu haben ist ein Erfolg, auf den ich wirklich stolz bin. Wie weit ich jeweils in Richtung Ziellinie voranschreite, kannst Du jeden Monat in meinem RichBitch-Status ablesen. Ende 2020 stand ich noch bei 20 und im September 2018 bei 10.

Wie schnell das alles geht, damit habe ich beim Kauf meiner ersten Aktien ganz sicher nicht gerechnet. Und auch, als ich 2018 anfing, das ganze Thema zu forcieren und in strukturierte Bahnen zu lenken, hätte ich nicht gedacht, in so kurzer Zeit schon so große Schritte in Richtung FI zu machen.

Wie viel Stress dieser kleine Faktor von den Schultern nimmt, ist unbeschreiblich. Dazu kann ich das Buch „Rente mit 40“ von Florian Wagner empfehlen, in dem verschiedene Menschen von ihrem Weg in die finanzielle Freiheit und den damit verbundenen Veränderungen erzählen.

Das Buch ist m.E. auch ein Totschlagargument für alle, die immer wieder mit Yolo anfangen: „Ich lebe lieber heute im Hier und Jetzt. Das letzte Hemd hat keine Taschen.“

Darauf kann ich nur antworten: „Ich lebe ebenfalls gerne schon heute im Hier und Jetzt. Aber sorgenfrei. Jeden Tag ein bisschen mehr.“

Wie ist es bei Dir? Wann bist Du – laut eigener Rechnung – finanziell frei/unabhängig? Lass es mich in den Kommentaren wissen!

9 Kommentare

    1. Lieber Christian,
      genau so ist es! Wenn ich mir ansehe, was alleine Dividenden und Kurszuwächsen bei meinem aktuellen Vermögen mitgeholfen hat, ist das eine echte (fünfstellige) Wucht. Bin schon super gespannt, wie es in den verschiedenen Assetklassen weitergeht – und wie sich ein evtl. längerer Abwärtstrend konkret auf die Zielerreichung auswirkt …
      Stay tuned,
      Sventja

  1. Glückwunsch zu diesem Meilenstein!
    Ich habe gerade einmal nachgerechnet: auch ca. 26% geschafft 🙂 aber die positiven Effekte, die du beschreibst, haben definitiv schon früher eingesetzt – und das ist das Gute daran, denn der Weg ist ja bekanntlich das Ziel. Das verstehen viele leider nicht, die FIRE nur als „auf Morgen verschieben“ wahrnehmen.
    Viele Grüße
    Jenni

    1. Liebe Jenni, witzig – dann sind wir ja FI-Schwestern 😀 Dir ebenfalls herzlichen Glückwunsch zu der super FI-Quote!
      Und ich bin zu 100% bei Dir: Meist wird bei FIRE viel zu kurz gedacht. Aber das wird es meistens, wenn man komfortabel in der aktuellen Lebensweise ausharren möchte. Da werden alternative Entwürfe lieber schnell abgetan, als sich mit ihnen zu beschäftigen und ggf. das für sich Passende herauszupicken. Schade, aber vielleicht ändert sich das irgendwann sogar in der breiten Masse … I have a dream 🙂
      Stay tuned,
      Sventja

  2. Andreas

    Am Besten gefällt mir die Beschreibung, dass die Finanzielle Unabhängigkeit (guter Begriff in Abgrenzung zur Freiheit) kein Schalter sondern eine Entwicklung ist und dass auch der Weg zum Ziel das Gefühl der Unabhängigkeit bereits in fühlbaren Meilensteinen bringt.
    Insbesondere weil Du nicht mit dem goldenen Löffel geboren bist, einen Beruf mit durchschnittlichem Einkommen hast und die finanzielle Freiheit bei praktisch Null begonnen hast, verlinke ich Deinen Blog immer gerne bei Leuten, die allerlei Ausreden haben, warum sie dieses Ziel nie erreichen könnten. Dabei spielt eine nicht ganz unwesentliche Rolle, dass Du eine Frau bist, denn am Ende traut man Männern beim Umgang mit Vermögensaufbau nicht so sehr (statistisch übrigens zu Recht). Von Spontanheilungen von der Geldaversion (das ist es nämlich im Kern) der Gegner und Kritiker kann ich zwar nicht berichten, hoffe aber doch deutliche Zweifel über die eigene Position bei denen geweckt zu haben, die sich Deinen Weg ebenfalls leisten könnten.
    Ich habe erst vergleichsweise spät in Leben die faszinierende Idee des Passiven Einkommens kennengelernt und begonnen umzusetzen. Dafür hat vor Jahren ein Erbe mich auf dem Weg ein gutes Stück weit nach vorne gebeamt, so dass ich das Ziel finanzieller Unabhängigkeit 7 Jahre früher erreichen kann. Ich hatte also eine gewisse Schalter-Situation, derer ich allerdings mit dem Bewusstsein deutlich nachhinkte, teilweise heute noch. Erst langsam stellt sich bei mir dieses unbezahlbare Gefühl ein, selbst bei einer groben Fehlentscheidung von mir oder eines Schicksalsschlages ich dennoch nie mit leeren Händen dastehen werde. Das erzeugt mindestens Zufriedenheit wenn nicht sogar Glück.
    Eine aktuelle Umfrage kommt übrigens zu dem Schluss, dass mehr Geld doch noch ein Stück glücklicher macht. Die Kurve flacht zwar ab 60k deutlich ab, wird aber nicht zur Horizontalen.
    Das schrägste was ich übrigens in diesem Zusammenhang in letzter Zeit von einem Politiker der LINKEN, einem echten Salonkommunisten gehört habe, ist die Ansicht, dass man Reiche enteignen darf, weil das Glück nicht mehr wachse, das umverteilte Geld aber bei den niedrigeren Einkommensschichten Glück erzeuge. Der Kommunismus als Glückoptimierer also.

    1. Lieber Andreas,
      vielen lieben Dank für Deinen ausführlichen Kommentar und Dein wundervolles Feedback, über das ich mich sehr gefreut habe!

      Spontanheilung ist selten, aber man kann Gedanken und Ideen pflanzen – und genau dafür ist dieser Blog da 🙂

      Ich kann gut verstehen, was Du beschreibst: dass es eine ganze Zeitlang dauert, bis sich das Vertrauen in die (selbstgeschaffene) Sicherheit setzt und man langsam realisiert, dass immer weniger schiefgehen kann. Bei manchen setzt es niemals ein und sie bleiben immer gehetzt.

      Spannend finde ich auch Deine Anmerkung, dass mehr Geld ab 60k nicht sehr, aber doch noch ein bisschen glücklicher macht. Ich bin derweil auf Aussagen (basierend auf Studien?) gestoßen, dass Menschen mit steigendem Vermögen immer egoistischer würden und sich die meisten negativen Eigenschaften potenzierten. Das widerspricht zwar meinen eigenen Beobachtungen, würde aber erklären, warum – um an Deine Anmerkung anzuknüpfen – Kommunisten als Glücksoptimierer agieren müssen, wenn die Kapitalisten immer weniger freigiebig werden. Aber man soll ja nicht alles glauben, was man so liest und hört …

      Falls Du Artikelwünsche für „spezielle Fälle“ hast, lass es mich gerne wissen.

      Viel Erfolg und Glück auf Deinem eigenen Weg in die finanzielle Freiheit – egal wie lange es dauert!

      Stay tuned,
      Sventja

      1. Andreas

        Ich selbst gehe mit dem durch eigene Arbeit verdienten Geld viel geiziger um, als mit meinem Passiven Einkommen. Daher hat sich meine Bereitschaft zu Geben mit wachsendem Vermögen eher vergrößert.
        Ein besonders mitfühlender Charakter war ich allerdings nie und es kann sein, dass ich mit zuzunehmender Unabhängigkeit noch weniger Rücksichtsvoll bin und noch offener und direkter sage, was ich denke.
        Hier übrigens der Link zur Studie über Glück und Zufriedenheit bei steigendem Vermögen. https://www.forschung-und-wissen.de/nachrichten/psychologie/lineare-beziehung-mehr-geld-macht-gluecklicher-13374664

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